Blaue Plakette

  • Da hast du recht! Wenn alle Pendler ab morgen mit dem E-Auto nach Stuttgart fahren würden und um 8:00 Uhr mehrere 10000 Fahrzeuge an die Steckdose kommen, wird kein Strom mehr für die technischen Geräte übrig bleiben.


    Volvo will ab 2019 bei der Entwicklung neuer Motoren nur noch Elektromotoren einsetzen. Bis die dann im Fahrzeug sind werden noch ein paar weitere Jahre vergehen.

  • Ich frage mich bis heute, wo die benötigte Infrastruktur für die E-Mobilität herkommen soll. 20 Jahre sind nichts.

    Ich würde die Brennstoffzelle noch nicht abschreiben. Sie schlägt mehrere Probleme auf einen Schlag. Keine schweren Batterien mit begrenzter Lebensdauer mehr an Bord, der Tank ist in kürzester Zeit wieder voll, es muß keine neue Infrastruktur aus dem Boden gestampft werden und ganz besonders wichtig, der Staat kann weiterhin Steuern auf "Treibstoff" kassieren. Außerdem kann man Wasserstoff überall produzieren, gerne auch in Zeiten, in denen man einen Überschuß an "grünen" Energien hat und so diese ansonsten nutzlose Energie "speichern". Ob das jetzt besonders effizient ist, lasse ich mal außen vor, denn aktuell vernichten wir Stromüberschüsse, womit jede andere Nutzung "besser" ist. Man könnte den Wasserstoff sogar quer durch die Welt schippern, wenn man das wollte, was mit "normalem" Strom so nicht ohne weiteres möglich ist.


    Auch wenn es aktuell danach aussieht, daß keiner mehr an der Brennstoffzelle arbeiten würde, was so natürlich nicht stimmt und wenn es dann am Ende nur 2-3 Anbieter für eine Brennstoffzelle geben sollte, möchte ich darauf hinweisen, daß es aktuell im Bereich der Batterien ja ähnlich aussieht. Die Anzahl an Herstellern von Batterien kann man auch an einer Hand abzählen.

  • Abwarten. Die Gerichte werden feststellen, daß die Grenzwerte überschritten werden und dann der Kommune/Stadt auferlegen, daß sie etwas machen muss, um die Grenzwerte einzuhalten. Die Klagen der DUH laufen ja schon.
    Die einzige garantiert sofort wirksame Methode ist ein Fahrverbot, aber dieses werden die Politiker so lange wie möglich scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Zumindest bis zur Bundestagswahl. Es wird also etwas kommen, dies ist sicher. Es weiß nur momentan noch keiner was. Pläne liegen garantiert schon in den Schubladen, die sind halt nur noch nicht geholt worden.


    Der Gebrauchtwagenmarkt für Diesel ist jedenfalls schon deutlich in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Der Anteil der Diesel an den Neuzulassungen hat auch schon merklich nachgelassen. Dies dürfte auch der Grund sein,weshalb die Industrie offenbar bereit ist kostenfrei Updates der Motorsteuerung vorzunehmen. Denn ohne einen entsprechend hohen Dieselanteil reißen die alle ihre CO2 Limits in der Flotte

  • Frage ist nur, was passiert, wenn es tatsächlich Fahrverbote geben sollte und man dann feststellt, dass die Grenzwerte natürlich trotzdem nicht eingehalten werden?
    Wenn man es ernsthaft angehen will, muss man den kompletten Verkehr aus den Innenstädten holen. Aber bis das passieren wird..

    E-Klasse - Nissan X-Trail - Talisman Intens

  • Frage ist nur, was passiert, wenn es tatsächlich Fahrverbote geben sollte und man dann feststellt, dass die Grenzwerte natürlich trotzdem nicht eingehalten werden?

    nix, siehe Feinstaub, hat sich was geändert, außer das er immer noch da ist? Nö.
    ?( Huch, ja damit konnte keiner rechnen, wie auch? ?(
    Wo das Teufelszeug herkommt, weiß keiner und es interessiert scheinbar auch niemanden mehr.

    René


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  • Wo das Teufelszeug herkommt, weiß keiner und es interessiert scheinbar auch niemanden mehr.

    Eigentlich wissen die Fachleute schon recht gut, wo der Feinstaub herkommt. Quelle: Umweltbundesamt


    Dumm ist halt nur, daß beim Straßenverkehr der Feinstaub zum Großteil von Bremsen- und Reifenabrieb kommt. Daher hat die Feinstaubplakette auch einen begrenzten Effekt. Und Elektroautos werden bei der Feinstaubelastung kaum einen nennenswerten Effekt haben. Das regelmäßige Reinigen der Straße hingegen ist eine recht wirkungsvolle Methode um Feinstaubbelastungen zu reduzieren. Ist wie daheim, wenn man den Staub nicht wegputzt, hat man irgendwann Staubwolken in der Bude.
    Die Feinstaubbelastungen haben sich in den letzten 20-30 Jahren auch drastisch reduziert. Im Verkehrsbereich haben sich die Emissionen teils mehr als halbiert und das trotz des deutlich gestiegenen Verkehrsaufkommens.
    Die NOx Emissionen des Verkehrs haben sich übrigens seit 1990 auf weniger als ein Drittel des damaligen Wertes reduziert.


    Die Emission aus den Schornsteinen der Heizungen sind auch ein Großteil des Gesamtemission, deshalb haben Paris oder Stuttgart beispielsweise das Problem mit dem Feinstaub ja auch meist im Winter, wenn alle ihre Heizungen und Kamine anwerfen.