Beiträge von C64 forever

    Also bei dem Talisman aus dem Dauertest hatten sie die Sättel schwarz lackiert, was aber auch nicht hielt. Danach haben sie einfach alles abgeschliffen.


    Die Bremssättel wurden alle ihrer Farbe entledigt und glänzen jetzt wieder im neutral, metallfarbenen Look. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass der Vertragshändler vor Übernahme des Fahrzeuges durch uns, die Sättel aus optischen Belangen mit unserer Zustimmung in mattschwarz lackierte. Leider war diese Farbe offensichtlich nicht hitzebeständig. Wir einigten uns jetzt daraufhin, dass der Händler keine weiteren Versuche dahingehend unternehmen soll.
    [Blockierte Grafik: http://www.newcarz.de/wp-content/uploads/2016/06/NewCarz-Dauertest-Talisman-9-600x400.jpg]

    Sieht auch nicht wirklich gut aus, aber wohl besser als die fleckigen Bremssättel... Deine Idee mit dem Ofenlack ist gar nicht so verkehrt, nur ist der nicht witterungsbeständig. Es gibt ja speziellen Bremssattellack. Aber ich gehe davon aus, dass der Renault-Händler aus dem Dauertest auch solchen verwendet hat und es trotzdem nicht gehalten hat.

    Heute musste der Talisman mal richtig ran.
    Früh morgens Hinfahrt zu einem Termin im Sauerland, unterwegs fast alle Formen von Regen durchfahren und leider war sehr viel Verkehr auf den Straßen. Der Innenraum lässt nicht viel Lärm von der hektischen Umwelt rein, die Regengeräusche sind minimal, ebenso die Abrollgeräusche. Der Stau ärgert mich nicht wirklich, ich sitze fast bequemer als zu Hause auf dem Sofa (die richtige Sitzeinstellung hat diesmal tatsächlich 2 Wochen gedauert!), der Wagen ist perfekt klimatisiert. Der Talisman ist mein erstes Auto mit Automatikgetriebe und ich muss jetzt endlich nicht mehr kuppeln, schalten, langsam schleifen lassen, auskuppeln, rollen lassen, bremsen, wieder kuppeln, usw. und sinke noch etwas tiefer in das Polster.
    Als der Stau vorbei ist, löse ich mal den Expresszuschlag und mache einige Minuten wieder gut mit schneller Autobahnhatz. Auch das kann er, bequeme 170 kommen einem langsamer vor als im Megane GT, man schwebt über der Fahrbahn. Als die Autobahn zu einer endlos erscheinenden langgezogene Kurve wird, merke ich, wie satt und sicher der Wagen auf der Straße liegt. Ich merke es, weil alle um mich herum freiwillig langsamer werden.
    Irgendwann komme ich am Zielort an und muss in ein enges Parkhaus nach unten. Da viele Autos hinter mir sind, will ich die Einparkautomatik besser nicht testen und parke "manuell" ein. Ärgerlich, dass beim roten Bereich der Parksensoren noch wirklich viel Platz übrig bleibt.
    Spätnachmittag, ab nach Hause: Die Tiefgaragenausfahrt führt kurvig nach oben, einige Sensoren meckern wieder, bis sie rot werden. Oben angelangt sagt das Navi mir, wo ich herfahren soll, weiß aber anscheinend nicht, wo wir uns überhaupt befinden. Rechts ranfahren und kurz neu starten oder warten ist in dem dichten Feierabendverkehr nicht möglich. Im dritten Anlauf (grrr) hat das Navi sich endlich wiedergefunden.
    Die Rückfahrt ist wie die Hinfahrt, aber diesmal lasse ich es bei Dunkelheit und Nässe enspannter angehen und überlasse das Fahren und Bremsen dem ACC und nehme dafür auch mal die langsame rechte Spur in Kauf.


    Zu Hause angekommen, bin ich nicht so fertig, wie ich sein müsste. Lag sicher auch am perfekten Reise(be)gleiter.
    Ach ja, natürlich: Komfortmodus! ;)


    Viele Grüße!
    Achim

    Erstaunt bin ich darüber, was hier teilweise für Winterreifenmodelle verwendet werden. Nexen, Hankook,... wäre mir persönlich zu unsicher. Aber jedem das seine...

    Hallo sylverblue!
    Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit Hankook gemacht. Meine letzten vier Autos hatten Winterreifen von Hankook, auf unserem Zweitwagen sind Ganzjahresreifen. Keine Probleme.
    Auf dem Megane GT hatte ich die Dunlop Sport max als Sommerreifen und war damit zufrieden. Bis ich bei einer Unterbodenkontrolle zufällig an allen vier Reifen kleine Risse sah, die sich fast über die ganze Lauffläche zogen, die Fotos davon sind noch irgendwo im M3-Forum. Einige Megane RS-Fahrer berichteten sogar von Rissen auf der Flanke, immer an der Innenseite, welche man eigentlich nicht kontrollieren kann, wenn der Wagen nicht gerade auf der Hebebühne steht.
    Du siehst, ein Markenname allein ist kein Garant für Sicherheit.


    Gute Fahrt!
    Achim

    Also ich finde Dacia keineswegs optisch ok, aber deine Kriterien für einen R4-Nachfolger waren


    - weich gefedert
    - etwas höher mit Bodenfreiheit
    - einfache Technik
    - günstig.


    Trifft auf einige Modelle von Dacia zu, mit 100% Renault-Technik übrigens.


    Die Retrodesign-Entwürfe zum R4 mögen zum Teil originell sein. Aber mal ehrlich, wer würde sich denn von uns so ein Auto kaufen? Der R4 war damals wie heute hässlich. Der R4 war ein gutes Auto, ein echtes Original, ein Ur-Typ. Aber doch bitte kein Auto, welches man sich aufgrund des ausgesprochen hübschen Designs gekauft hat. Der hat damals keine Emotionen erweckt wie die Göttin von Citroen, oder der R16. In erster Linie war der R4 praktisch und günstig. Deshalb sehe ich durchaus Parallelen zum heutigen Dacia.

    Vielen Dank!


    Ja, die Kotflügel sind aus Kunststoff gefertigt. Auf den Bildern sieht der Spalt nicht so groß aus. Wenn man davor steht, wirkt er wesentlich breiter. Ich werde meinen Freundlichen mal bei Gelegenheit danach fragen. Wenn er sagt, das es ohne Probleme zu verbessern ist, sollen sie das ruhig machen. Falls er die Augenbrauen hebt, bin ich leise. ;)


    Viele Grüße!