Beiträge von schnecke

    Dazu ein paar Fragen:

    1. Muss dazu die Ladeinfrastruktür geändert werden? Oder kann man sie einfach anschließen wie eine eine herkömmliche AGM- oder EFB-Batterie?
    2. Ist es notwendig, die Lithium-Eisenphosphat-Batterie anzulernen?
    3. Was ist bei tiefen Temperaturen? Soviel ich weiß, mögen Lithium-Akkus tiefe Temperaturen nicht. Die Leistung fällt rasch ab, wenn es kalt ist, sie lassen sich dann auch viel schlechter laden. Auch die Lebensdauer nimmt ab, wenn es wirklich kalt ist (unter Null Grad). Deshalb müssen die Akkus bei Elektroautos geheizt werden.
    4. Sind sie behördlicherseits zugelassen? Ich habe noch nie gehört, dass in normale PKW Lithium-Eisenphosphat-Batterien verbaut werden können und mir ist auch noch nie eine angeboten worden.
    5. Welche Argumente könnte es außer dem Preis sonst noch geben, die gegen die Lithium-Eisenphosphat-Batterien sprechen? Wie schon gesagt, werden sie meines Wissens zufolge in normale Verbrenner-PKW nicht verbaut, auch nicht in Oberklasse-Autos. Abgesehen von Mild-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Antriebsystemen.


    LG, Hartmut

    1. Da die Infrastruktur auf Bleibatterien ausgelegt ist muß hierzu nichts geändert werden.


    2. Nein aber ich halte es immer für besser bei einem Batteriewechsel mittels eines Ladegerätes die Bordspannung zu halten. Hierzu wird vor der Demontage der Plus-/Minusleitungen an diese ein Ladegerät angeklemmt und dann erst die Pole abgenommen. Somit hat das Fahrzeug dauerhaft Strom und kein Steuergerät muß evtl. angelernt werden. Das Ladegerät sollte natürlich an 230V angeschlossen sein. Wird z.B. bei einem neueren Audi die Batterie einfach entnommen darf, sofern man dies privat oder in einer freien Werkstatt macht, der Autotransporter gerufen werden und Audi lernt für viel Geld die Steuergeräte wieder an.


    3. Ich kann aus eigener Erfahrung nur und ausschl. die gelben LiFeYPO4 Batterien/Zellen von Thunder Sky/Winston empfehlen. Durch den Zusatz von Yttrium, erkennbar durch das Y in der Bezeichnung LiFeYPO4, können diese Batterien/Zellen problemlos auch bei Minusgraden geladen werden. Batterien ohne Yttrium, also normale Lipos, müßten ansonsten beheizt oder anderweitig gegen Miinusgrade geschützt werden was natürlich Schwachsinn ist mit dem Strom aus der Batterie eine Extraheizung für die Batterie zu betreiben.

    Im übrigen ist jeder Stromspeicher kälteempfindlich oder warum sonst werden die meisten Batterien im Winter getauscht?


    4. Alle Elektrofahrzeuge fahren mit dieser Technik. Diese Stromspeicher sind z.Z. State of the Art. Die Technologie hat in vielen Bereichen unbemerkt schon Einzug gehalten - Handys, E-Zigaretten, Drohnen etc.


    5. Keine - sie sind leichter, lassen sich schneller laden, sind Hochstromfest, haben eine höhere nutzbare Kapazität (normale Batterien sollten nur bis 50% ihrer Kapazität entladen werden, LiFeYPO4 dürfen bis 10% entladen werden). Nur durch diese Technologie sind die relativ kurzen Ladezeiten von modernen Elektroautos möglich.

    Ich selbst habe in meinem Wohnmobil eine Kapazität von 700Ah verbaut da ich einen täglichen Verbrauch von ungefähr 100A pro Tag habe. Die Kabeltrommel für Netzstrom habe ich verkauft.

    Sie sind halt teuer, halten aber praktisch mindestens ein Autoleben lang (bis zu 5000 Zyklen). Somit relativiert sich der Preis. Ich bin jetzt im dritten Jahr seit der Umrüstung und habe erst 15 Zyklen auf meiner App. Wer sich alle 2 Jahre ein neues Fahrzeug kauft kann die Lipo ja mitnehmen.


    Meine habe ich hier gekauft (ich bekomme keine Provision und bin auch nicht mit der Firma befreundet, nur zufrieden).

    Für eine genaue Anzeige bräuchte es einen Shunt und eine entsprechende App oder ein Anzeigepanell. Kosten belaufen sich nur mit der App auf ca. € 150 und eben die hat sich Renault gespart und nur ein Schätzeisen installiert.


    Wenn du im übrigen den Wagen länger stehen läßt und die Batterie ist leer was nützt dir dann eine Anzeige. Entweder dann wieder mal eine längere Strecke fahren oder ein Ladegerät (Erhaltungsladung) anschließen oder, wie ich schon schrieb, Lipos einbauen. Die haben mehr Kapazität und sind auch schneller wieder voll.

    Moin und willkommen,


    vielleicht wäre es ganz hilfreich wenn du in deinem Profil deinen Standort verrätst. Was nützt dir meine Superduper Werkstatt in Flensburg wenn du in München wohnst.


    Da du schon einige Zeit mitliest und dich, ebenso wie ich der auch noch frisch ist, mit dem Forum vertraut gemacht hast wirst du sicher wissen wie und wo das geht. Danach werden sicher Tips kommen.

    Jetzt habe ich zunächst ein Batterieladegerät geordert (CTEK 56-305 MXS 5.0). Leider erst danach habe ich bei Varta gelesen, dass man AGM Batterien nicht laden soll, siehe Anhang.

    Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. EIne neu gekaufte Batterie soll ja zunächst geladen werden - und Varta schriebt, dass soll man bei AGM Batterien nicht machen?

    • Patentierte Entsulfatierungsfunktion: Ungenutzte Batterien verlieren durch Sulfatierung an Leistung und Lebensdauer. Das Ladegerät analysiert den Zustand der Batterie und versucht, den Zustand zu verbessern und die Leistungsfähigkeit wiederherzustellen
    • Von Varta: Indem Sie sich für eine AGM-Batterie (Absorbent Glass Mat) entscheiden, deren Technologie auf einem absorbierenden Glasvlies basiert…..

    Du solltest keinesfallls bei einer AGM Batterie die Entsulfatierungsfunktion nutzen, ansonsten kochst du die AGM. Sollte bei deinem Ctek diese Funktion nicht abschaltbar sein würde ich es keinesfalls unbeaufsichtigt anklemmen. Eigentlich benötigst du dieses Gerät:


    https://www.amazon.de/gp/produ…66b3ec0c1d34f5d864d81932e (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.)


    Wenn du bis zum Ende des Lebens deines Talisman keine Batteriesorgen mehr haben möchtest empfehle ich dir so etwas:


    https://www.nothnagel-marine.d…s-lp12v90ah-batterie.html

    oder

    https://www.nothnagel-marine.d…s-lp12v60ah-batterie.html


    Die Gelben sind zwar teuer, können aber problemlos fast vollständig entladen werden (Blei- u. AGM´s sollten nur bis max. 50 % entladen werden).

    Demzufolge hat eine 60Ah Winston eine größere nutzbare Kapazität als eine 70Ah Blei-/AGM Batterie. Die Anzahl der Ladezyklen liegt bei ca. 5.000,

    da hast du schon die 5te AGM drin. Demzufolge relativiert sich der hohe Anschaffungspreis.

    Die Gelben haben noch weitere wesentliche Vorteile: Ca. 2 Drittel weniger Gewicht, wesentlich schnellere Ladung.

    Moin Daniel,


    den Bogen von ein paar Forumsusern zur gesamten Menschheit zu spannen ist schon ambitioniert. Fast so wie dein Umbauprojekt.


    Wenn du deine Erklärung ganz an den Anfang gestellt hättest wäre das Verständnis vielleicht größer bzw. die Antworten gefälliger gewesen.

    Ich unterstelle dem Jens und den anderen Usern einfach nur, das du noch einmal über die Sinnhaftigkeit deines Projektes nachdenken sollst. Mehr wollten die sicher nicht. Wenn du daran Freude hast mache es, ob es sich lohnt steht auf einem anderen Blatt. Aber du solltest nicht gleich negativ reagieren wenn man dir einen gutgemeinten Rat geben will.


    Ich wäre jedenfalls froh gewesen wenn mir vor dem Kauf des Talisman jemand gleich zu einem deTomaso geraten hätte🤫