Adaptiver Tempomat nach einem Jahr wieder eine Wundertüte.

Letztes Jahr hatte ich geschrieben, dass man die Ursache für das Fehlverhalten des adaptiven Tempomat gefunden hat und das Radar neu eingestellt hat. Lange war Ruhe. Auch die Hinfahrt in den diesjährigen Sommerurlaub verlief zu 98% unauffällig. Die heutige Heimreise brachte wieder einiges unangenehmes hervor.

Da wäre die Situation dass wir mit 120 und 150 km/h auf eine Kolonne zufuhren, die sich mit 80 km/h bewegte. Zwar wurde das vorausfahrende Fahrzeug erkannt, aber die Geschwindigkeit blieb bis zu meinem Eingreifen unverändert. Kam sehr oft vor.

Dann habe ich noch im Angebot, dass das Fahrzeug ohne erkennbaren Grund selbstverständlich den Mickdown bemühte um die Kolonnenfahrt spannender zu gestalten.

Wir fuhren einige Kilometer mit 80 km/h, der adaptive Tempomat war aktiviert und von jetzt auf gleich Kickdown und auf das vorausfahrende Fahrzeug ohne Rücksicht auf Verluste losstürmen.

Der nächste Punkt ist die Fahrt mit dem adaptiven Tempomat während einer Kolonnenfahrt.

Irgendwann kam die kurzzeitige Situation, dass die Geschwindigkeit in der Kolonne auf 100 km/h erhöht wurde. Bis unser Fahrzeug bereit war sich der neuen Geschwindigkeit anzupassen dauerte es ein paar Sekunden. Nun würde es Sinn machen die Beschleunigung langsam zu steigen. Wäre aber langweilig und für unser Fahrzeug uncool. Also zügig aufschließen, dann stark abbremsen (dass man mit dem Oberkörper eine Nickbewegung macht), die wieder stark beschleunigen, wieder stark abbremsen und dies mehrmals wiederholen, damit die Insassen keine Langeweile haben

Ich könnte mit der Aufzählung fortfahren. Zum Beispiel das Abbremsen beim Überholen, was drei mal vorkam. Die Lust fehlt mir dazu.

Irgendwann habe ich nur noch den manuellen adaptiven Tempomat aktiviert. Auge und Fuß/Bein.

Ich kann aktuell nicht nachvollziehen warum etwas über ein Jahr keine Probleme auftraten, die Fahrt in den Urlaub auch unauffällig war und die Heimreise durch den adaptiven Tempomat voller Überraschungen ist.

Abgesehen davon fuhr unser Talisman sehr gut und sparsam. 665 km mit einer Tankfüllung war kein Problem. Lag aber auch daran, dass der Urlaubsverkehr sehr selten mehr als 140 km/h zugelassenen hatte.

Hallo Udo,

die Spannung habe ich noch nicht geprüft. Montag wird das Fahrzeug eh gereinigt und dann schaue ich einmal.

Eigentlich sollte die Spannung nicht zu niedrig sein. An Ampeln funktioniert Start/Stopp und nach 2500 km, die wir im Urlaub insgesamt gefahren haben, sollte die Batterie genug Spannung haben. Eigentlich. Werde ich morgen sehen.

Die Spannung habe ich gerade überprüft.

Ohne aktivierte Verbraucher pendelt die Spannung zwischen 12,08 und 12,10 Volt.

Mit eingeschalteter Beleuchtung sind es 12,04 Volt und schalte ich die Sitzheizung ein sind es 11,98 Volt.

Zu 100% bin ich als Ursache von der Batterie nicht überzeugt. Warum?

Vor unsere Fahrt am letzten Sonntag in den Urlaub stand das Fahrzeug eine Woche in der Garage und wurde auch davor kaum gefahren.

Den Tag vorher wurde es nur aus seine Garage geholt, damit das Gepäck eingeladen werden konnte, es wurde noch einmal gewaschen, der Luftdruck angepasst und danach ging es zurück in die Garage.

Auf die Fahrt zum Urlaubsort muckte der adaptive Tempomat nicht rum und auf unseren Ausflügen auch nicht. Wie geschrieben kamen 2500 km zusammen.

Auf dem Heimweg muckte der Tempomat 735 km rum.

Nach meiner Logik hätte dieser auf die Hinfahrt mucken müssen und nicht zurück? Eine zu niedrige Spannung nach einer Standzeit von eine Woche ist logischer.

Wenn ich jetzt ganz genau bin, wurde das Fahrzeug in den letzten 4 Wochen sehr selten bewegt. Während dieser Zeit meine 70 km gefahren und Kurzstrecke.

Den Zusammenhang mit der Batterie kann ich nicht herstellen.

Ist meine Denkweise falsch? ?

In der kommenden Woche mache ich einen Termin aus und werde um ein Gespräch auch mit dem zuständigen Herrn für diese Thematik in der Werkstatt bitten. Eine Dauerlösung muss her. Denn so wie es erneut ist, kann es gefährlich werden.