Durchschnittsverbrauchsanzeige und die Realität

  • @Sam
    So würde ich meinen Fahrstil ebenfalls bezeichnen. In der Quersumme habe ich den gleichen errechneten Durchschnittsverbrauch, lediglich die beiden Zahlen kommen in einer anderen Reihenfolge :huh:
    Vermutlich habe ich öfters freie Strecke :)

  • Ohne jetzt den Spielverderber spielen zu wollen, aber sorry Jungs, was hat denn jetzt der Spritpreis mit dem Durchschnittsverbrauch zu tun?


    Da die Preise an den Zapfsäulen in Deutschland gefühlt im Minutentakt gerne mal um 10% und mehr schwanken hat diese Information doch einen gen Null tendierenden Mehrwert.


    Das Thema Spritmonitor hatte ja zumindest noch irgendwie etwas mit dem Thementitel zu tun.

  • Ich habe in diesem Forum noch keinen Beitrag gelesen, in dem jemand nicht "akzeptieren" will, dass andere Teilnehmer nicht sich für Sprit-sparen und/oder für das soziale Netzwerk spritmonitor.de interessieren.


    Und ich habe auch noch keinen Beitrag gelesen, in dem sich jemand darüber aufregt, wenn andere Leute zu diesem Thema nichts weiter im Sinn haben als "Wenn der Tank leer ist,fahre ich zur Tankstelle und tanke nach-fertig!" oder die veröffentlichen, dass sie "öfters 200" fahren und ihr mittlerer Verbrauch ist (trotzdem nur) "5,7".


    Das zu schreiben ist Jedermanns Freiheit, und sie wurde auch in diesem Forum nicht in Frage gestellt.


    Genau gleich ist es die Freiheit anderer Fahrer, sich für ihre Kosten (Verbräuche) und ggf. auch für ihre Vergleiche mit anderen Fahrern und/oder anderen Marken zu interessieren - und zwar gleich ob sie gerne bevorzugt "sparsam" fahren oder ob sie auch gerne bei passender Straße und Laune mit dem Tali heizen und die Auswirkungen auf den Verbrauch in Zahlen wissen wollen.


    Daher wundere ich mich inzwischen zunehmend, was ein paar Leute (meist dieselben 2 oder 3), die erklärtermaßen sich damit nicht identifizieren und so gar nichts damit zu tun haben wollen, dennoch antreibt, ausgerechnet in diesem Thema

    sich mit ihrem demonstrativem Unverständnis und mit ihrer Kritik an den Interessen der Teilnehmer zu äußern, die doch bloß entsprechend diesem Thema sich hier untereinander austauschen wollen. Das wirkt mittlerweile reichlich störend und ärgerlich.


    Jetzt noch eine Bemerkung über die Treibstoffpreise:


    Es liegt doch auf der hand, dass sich da ein Preis-Kartell etabliert hat. Es wird vom Kartellamt seit vielen Jahren beobachtet - aber angeblich konnten die Beamten den Sündern nicht auf die Schliche kommen. Das ist die eine Seite der Beteiligten. Auf der anderen Seiten stehen wir, die Verbraucher. Einige der Leute, die sich über die hohen Preise und über die nicht nachvollziehbaren großen und unkalkulierbaren Schwankungen aufregen, sollten sich zuerst mal an die eigene Nase fassen, welchen Handlungsraum sie - auch als jeweils nur Einer vom Millionen - den großen Playern erleichtern: Es sind diese Vielen, die tanken, wenn der Tank leer ist und den preis zahlen, der dann gerade angezeigt wird, "fertig". Es sind ja immer "nur paar Cent/Liter" Unterschied zwischen der einen und der anderen Tankstelle, und zwischen der einen und der anderen Uhrzeit.
    Wirklich? Ist das wirklich so?
    Ich kann euch aus Berlin berichten, wo es eine immer noch ausreichend große Zahl der Autofahrer gibt, die zielgerichtet die als "billiger" bekannten Tanken ansteuern, und ihre Routen, sowie auch die gewählten Tageszeiten an die Tricks der Kartelle anpassen.
    So kommt es, dass in Berlin seit Jahren trotz aller Marketing-Tricks der Öl-Multis dieselben "Marken"-Kraftstsoffe am selben Tag und zur selben Uhrzeit mit Preisunterschieden von rund 10 Cent/Liter erhältlich sind (was bei Diesel annähernd den von @Niko in #135 berichteten "10%" entspricht). Also nicht in 1 Region der Preis und in anderer Region ganz anderer Preis, und auch nicht heute früh der Preis und abends anderer Preis, und auch nicht bloß für Billig-Krafstoff der Preis und für Marke anderer Preis, nein: Im Berliner Osten (Lichtenberg, Marzahn, Hellersorf) sparst du regelmäßig bzw. dauerhaft auf jeweils 1.000 Fahr-km locker mal 10 Euro durch den Spritpreis. Diese Erfahriung des sehr unterschiedlichen Preises zur selben Zeit für dieselbe Marke am selben "Ort" (Berlin) machte ich bei Shell, Jet und Star.


    Und jetzt rechne ich noch mal:

    • Das Ergebnis meines Vergleiches der Qualitäten & Ausstattung & Kaufpreise & Kosten (Verbräuche): Die Marke wechseln, von Opel-Diesel Euro 4 zu Renault-Diesel Euro 6b.
      Ersparnis, wie hier oben bereits ausgerechnet: rund 2.000 Euro nach 100.000 km.
      Und ich fahre nicht "sparsam" in der Großstadt, sondern unbekümmert so wie ich Lust und Laune habe!
    • Konsum-Verhalten mit Anpassung an den "Markt": rund 10 €/1.000 km = weitere 1.000 Euro nach 100.000 km.
    • Summe Ersparnis Treibstoffkosten = rund 3.000 Euro nach 100.000 km.

    Für mich ist das "Geld". Ein Geldbetrag, mit dem ich gerne rechne. Genau so mit der günstigeren Steuer für den kleineren Hubraum. Genau so mit der Versicherung, die ich nicht für 500 €/Jahr mehr bestelle ("fertig!") weil ich sie für 500 €/Jahr weniger bekomme, und so weiter und so fort.


    Und das Schönste dabei: Mein 1,6-Liter Tali mit "nur" 160 PS ist genau so agil wie der Opel mit über 30 PS mehr (und über 200 kg mehr) war!

    Talisman Grandtour Initiale Paris Energy dCi160 EDC, 4-Control, Amethyst, Panoramadach, ACC, EPA und weitere "Extras", im Juli 2017 neu erhalten.
    Das ist ein Forum, kein Twitter-Chatroom: Wer lesen will, wird lesen, und sich nicht danach beschweren, dass er gelesen hat.

  • Wie du schon erwähnt hast, ist das Thema hier "Durchschnittsverbrauch und die Realität". Dazu habe ich mich damals im dritten Beitrag dieses Threads geäußert. Das schließt aber nicht aus, dass ich und weitere Benutzer dieses Forums Beiträge, wie zum Beispiel deine ellenlangen Ausführungen zum Spritmonitor ("Leute, ich appeliere an alle"), kommentieren dürfen. Das du andere Meinungen als "störend und ärgerlich" bezeichnest, ist doch nicht mein Problem.


    Ich habe bei Spritmonitor seit 2001 (Start der Seite) viele meiner Autos eingetragen und die Kosten (nicht nur den Verbrauch) dokumentiert. Damals war es ein ganz neues Tool, eine coole Möglichkeit der Dokumentation. Heute wäre es für mich Zeitverschwendung. Ich sehe den Verbrauch im Bordcomputer und ich weiß, dass die realen Werte etwas darüber liegen. Dadurch, dass ich ständig meine zahlreichen Betankungen eintrage, wird mein Auto nicht weniger verbrauchen.


    Und es soll nicht überheblich klingen, aber mir ist es (heutzutage) wirklich glücklicherweise egal, ob der Wagen 6 oder 9 Liter verbraucht. Wenn der Literpreis bei 5 Euro liegen würde, dann würde ich bewusst sparsam fahren. Aber bei den wenigen cent Unterschied mache ich mir keine Gedanken darüber. Ich weiß nicht einmal, wo der Literpreis zur Zeit steht, weil ich beim Tanken nicht auf die Säule gucke. Ich warte bis es KLICK macht, und gebe an der Kasse die Karte ab.
    Wer sich einen 1,7 Tonnen schweren, 4,85 langen französischen Dinosaurier, auch noch mit dem verteufelten Dieselmotor, privat neu auf den Hof stellt, tickt sowieso nicht mehr ganz richtig. Mich interessiert deshalb weitaus mehr, ob ich die Kiste überhaupt jemals wieder verkauft bekomme. ;)

  • Daher wundere ich mich inzwischen zunehmend, was ein paar Leute (meist dieselben 2 oder 3), die erklärtermaßen sich damit nicht identifizieren und so gar nichts damit zu tun haben wollen, dennoch antreibt, ausgerechnet in diesem Thema

    sich mit ihrem demonstrativem Unverständnis und mit ihrer Kritik an den Interessen der Teilnehmer zu äußern, die doch bloß entsprechend diesem Thema sich hier untereinander austauschen wollen. Das wirkt mittlerweile reichlich störend und ärgerlich.

    Eins muss man ihnen lassen, Sie sind hartnäckig, respekt.

  • Sehr geehrte Mitforisten, fortiter in re, suaviter in modo, wie mein Lateinlehrer zu sagen pflegte. :)


    Ich denke, das Thema, ob man seinen Verbrauch beachtet und dann auf Spritmonitor oder wo auch immer einträgt, ist eine Frage der persönlichen Haltung zu zahlreichen Dingen. Sich hierüber auszutauschen ist bis zu einem gewissen Punkt sinnvoll - jeder kann von den Argumenten anderer nur lernen -, aber ab einer gewissen Grenze, zumal für lediglich Mitlesende, ermüdend. :whistling: Und bevor ich weiß, ob ein Beitrag zum Thema dieses Threads etwas neues beisteuert, muss ich ihn nunmal lesen, oder? :D


    Vielleicht einfach wieder back to topic ?


    Übrigens, wenn ich für diesen Zwischenruf kritisiert werde, ist das in Ordnung - wie auch (das mag man mir bitte zugestehen), dass ich darauf nicht zu reagieren beabsichtige. :saint:


    Friedvolle Sonttagsgrüße rundum,
    Gramounou

  • Eins muss man ihnen lassen, Sie sind hartnäckig, respekt.

    Und vor allem nerven sie mit ihrem Privatkrieg :thumbdown:

    Renault 19 1,8 / 75 PS (Benzin): 95000 km pannenfrei
    Megane: 1,9l / 90 PS Diesel: 97000 km pannenfrei
    Laguna 1, 1,9dci / 105 PS: 247000 km pannenfrei
    Laguna3 1,5dci / 110 PS: 141000 km, Tankklappe kaputt
    seit 2.5.2017: Talisman Intense dci 130

  • Immer wieder interessant, wie Einzelne die eigene Sicht als die einzig richtige ansehen. Spritmonitor mag toll sein, man kann sich aber auch ohne über Verbrauch (Anzeige und Realität) austauschen. Genauso kann man bei SM falsche Daten eingeben und die getankten Liter auf 100 Km rechnen schaffe ich auch noch ohne App.
    Um Mal wieder zum Realverbrauch zu kommen. 5,7 zuletzt mit normaler Fahrweise. 6,7 bisher das maximale auf einen Tank, dass war allerdings durchgehend flott auf der Autobahn.

    E-Klasse - Nissan X-Trail - Talisman Intens